Erbaut wurde die Wehranlage an der Jümme 1440 von der Hansestadt Hamburg, um ihre nach Westen führenden Handelswege zu schützen. Im Jahr 1498 wurde der 50 Fuß hohe Wehrturm gebaut, der 33 Fuß Durchmesser misst und heute noch steht.
Der Name der Burg, wie auch des Ortes, setzt sich zusammen aus dem Wort sticke (Stecken, Pfahl) und Haus, bezeichnet also ein mit Palisaden befestigtes Haus.
Im 17. Jahrhundert erlebte die Burg ihre Blütezeit. Zu ihr gehörten Kommandanten- und Offizierswohnungen, Kasernen für 600 Soldaten, Scheunen, Ställe, eine Schmiede sowie eine Schule.
Nur hundert Jahre später kam das Ende der Festung. Der neue Besitzer, König Friedrich II. von Preußen, ließ die Festung bis auf Turm und Hauptgebäude abbrechen.
Seit 2019 gehört die Burg Stickhausen der Samtgemeinde Jümme. Das 3,2 Hektar große Burggelände ist für die Öffentlichkeit zugänglich und wird gerade vom Burgverein liebevoll wiederhergestellt und restauriert.
Lassen Sie sich von äußert lebendigen Turmgeistern um den sagenumwobenen Burgturm, den Brunnen der Liebenden, die größte Plantane, das „Amtsgericht des Schreckens“ und vielleicht auch ein bisschen an der Nase herum führen. Anfragen und Buchung unter turmgeister@burgstickhausen.de
Preise: 7,00 € pro Person (öffentliche Führung), Kinder bis 12 Jahre frei. Gebuchte Gruppenführung bis 25 P.: 100,00 €, jede weitere Person 5,00 €. Bitte beachten – Das Gelände ist nicht barrierefrei!
Hier finden Sie alles, was man in der Ferienregion Jümme unbedingt gesehen haben muss. Prächtige Kirchen, einen alten Burgturm und einmalige Fähren.
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Jümme ist ein wahres Radfahrparadies. Ausgiebige Touren sind dank des Knotenpunktsystems und Themenrouten kein Problem.
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